19,4 % aller Kinder in Deutschland lebten 2013 in armen Haushalten. Sie lebten in Haushalten mit weniger als 60 % des mittleren Nettoeinkommens.
Jedes 5. Kind wächst also in relativer Armut auf.
Kinderarmut ist die schlimmste Form der Armut. Die behindert nicht nur die soziale und ökonomische Teilhabe an der Gesellschaft in der Jugend, sondern hat weitreichende negative Konsequenzen für die Zukunft.
Armut in der Kindheit hat gesundheitliche Konsequenzen, ökonomische Konsequenzen, soziale Konsequenzen und politische Konsequenzen.
Eine Verringerung der Kinderarmut hat weitreichende positive Effekte auf die Gesellschaft (weniger Arbeitslosigkeit, mehr Steuereinnahmen etc).
Warum ist das Thema nicht oben auf in der politischen Diskussion?
Referenzen:
Daten von Eurostat 2015 aus dem Jahr 2013