Python in der sozialwissenschaftlichen Methodenlehre: Motivation und Erfahrungsbericht eines Lehrprojekts 

Jonas Elis, Jakob Kemper, Johanna Plenter und Paul Vierus  “SPSS, STATA, R und jetzt auch noch Python?” – dieser oder zumindest ein ähnlicher Gedanke mag vielen Leser*innen beim Anblick des Titels dieses Blogposts womöglich durch den Kopf gegangen sein. In diesem Beitrag möchten wir darlegen, warum wir Python für eine sinnvolle Ergänzung der politikwissenschaftlichen...

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Europe has a low-fertility problem – so why does it tax its own reproduction?

Pieter Vanhuysse Societies adhere to an erroneous “stork theory” of child-rearing when they do not account for all the resources required to raise the next generation, writes Pieter Vanhuysse. This helps explain why European countries currently tax rather than subsidise their own reproduction, despite fertility rates stubbornly sitting well below the replacement level required...

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Nachbarschaften als Integrationsräume – Erste Ergebnisse der Umfrage „Leben im Viertel“ (LiV)

Teresa Hummler Nachbarschaften sind wichtige soziale Räume, in denen Menschen zusammenleben und miteinander in Kontakt kommen. Die sozialwissenschaftliche Forschung zum Einfluss von Nachbarschaften hat gezeigt, dass strukturelle Merkmale von Nachbarschaften, aber auch deren Wahrnehmung, Einfluss auf die sozio-kulturellen und politischen Einstellungen der Bewohnerinnen und Bewohner haben. Auch bei der Integration von Zugewanderten können Nachbarschaften...

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Fremdenhass durch Wohnortnähe zu ehemaligen Konzentrationslagern? Drei Lehren über aktuelle Entwicklungen in der Politikwissenschaft

Conrad Ziller Die Studie „Legacies of the Third Reich: Concentration Camps and Out-group Intolerance“ von Jonathon Homola, Miguel Pereira und Margit Tavits, 2020 im prestigereichen American Political Science Review veröffentlicht, hat für Aufsehen gesorgt. Die Kernaussage ist interessant und verstörend zu gleich: Wer heutzutage in der Nähe von ehemaligen Konzentrationslagern lebt, ist in der...

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Am Anfang des Regenbogens? Das linksliberale Profil der LGBTIQ+ Wähler:innen

L. Constantin Wurthmann Angehörige der LGBTIQ+ Community werden zu einem immer sichtbarer werdenden Teil westlicher Gesellschaften – und damit explizit auch zu einem entsprechend sichtbareren Elektorat, welches Wahlen maßgeblich beeinflussen kann. So gehen Schätzungen davon aus, dass sich rund zehn Prozent der Gesellschaft als Lesbisch (L), Schwul (G), Bisexuell (B), trans* (T), inter (I) oder auch Queer (Q) identifizieren. Lange konstatierte die empirische...

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Der Tod der Treuen: Wie die westdeutsche Adenauer-Generation der CDU und CSU wegstirbt

Achim Goerres Wählerinnen und Wähler scheinen hauptsächlich aufgrund ihrer Bewertungen von tagespolitischen Ereignissen und politischem Spitzenpersonal ihre bevorzugte Partei zu bestimmen. Folglich läuft es – allgemein gesprochen – je nach Tagespolitik und Personal bei manchen Parteien besser als bei anderen. Zurzeit steht die CDU/CSU relativ gut in Umfragen da. Seit der letzten Bundestagswahl, bei...

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Der neue Blog Politik-Wissenschaft.org

Dies ist der neue Blog Politik-Wissenschaft.org aus Duisburg. Manchmal braucht es großer Zerstörung, damit etwas Neues entstehen kann. Der Blog wurde geboren, weil am 27.11.2022 professionelle Cyberkriminelle den Vorgängerblog vernichtet haben. Anstatt darauf zu warten, dass die alte Blog-Infrastruktur wiederaufgebaut wird, haben wir beschlossen, einen eigenen Blog zu designen und zu unterhalten. Dieses Vorhaben...

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Die Sicht eines Bildungsaufsteigers: “Bei mir wurde einfach angenommen, ich werde keinen Master absolvieren”

Lieber Blog, mein Name ist Veit Voßhans und ich bin ein Absolvent des Studienganges „Theorie und Vergleich politischer Systeme im Wandel“, abgekürzt TuV. Natürlich stellt man sich auf Partys nicht mit diesem langen Studiengangs-Namen vor. Hier wird erwähnt, man studiere einen politikwissenschaftlichen Master. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und Arbeitserfahrung, sowie im Schnitt zehn Jahre...

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Wer tanzt auf dem Kongress 2015? Eine Analyse der Häufigkeitsauszählungen politikwissenschaftlicher Standorte in Deutschland beim DVPW-Kongress in Duisburg

Morgen beginnt in Duisburg der DVPW-Kongress mit mehr als 850 TeilnehmerInnen. Dieser kleine Beitrag untersucht die Häufigkeiten, mit denen politikwissenschaftliche Standorte im aktuellen Programm genannt werden. Diese Häufigkeiten sind ein wichtiger Indikator für die wissenschaftliche Präsenz des Fachbereichs auf diesem Kongress. Das Ergebnis: die Universität Bremen führt die Tabelle klar sowohl nach absoluter Zahl...

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