Mehrfache Parteianhänger und ihre Bedeutung für die Wahlforschung

von Sabrina Mayer Welche Gründe für die Wahlentscheidung eines Bürgers ausschlaggebend sind, ist eine der zentralen Fragen der Wahlforschung. Dabei ist seit den 1950er Jahren bekannt, dass viele Bürger eine Parteiidentifikation, eine dauerhafte, psychologische Bindung an eine politische Partei aufweisen. Diese Bürger geben über längere Zeit an, einer Partei „nahe“ zu stehen und sich...

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PEGIDA trending? Was wir von Google über die die regionale Verankerung von PEGIDA lernen können.

In diesem Beitrag verwendet Florian Rabuza Daten von Google Trends um Aufschlüsse über die regionale Bedeutung der PEGIDA-Bewegung zu erlangen. Die Analyse stützt die Vermutung, dass PEGIDA vor allem ein Phänomen der neuen Bundesländer und sich hier vor allem auf Sachsen konzentriert. Aber auch einige Regionen und Städte in den alten Bundesländern scheinen Interesse...

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Merkel in den Genen? – an der Schnittstelle von Genforschung und Politikwissenschaft

Von Florian Rabuza Neuere Ergebnisse politikwissenschaftlicher Forschung deuten darauf hin, dass die Gene eines Menschen einen Einfluss auf seine politischen Präferenzen und Verhaltensweisen haben. Dieser Einfluss wirkt unabhängig von den sozialen und ökonomischen Umständen eines Menschen, also unabhängig von der Umwelt, in der er oder sie sich bewegt. Auch Ansätze, die die Rolle der...

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Parteienverbot in Deutschland, Framing und die Beeinflussbarkeit der öffentlichen Meinung: Ergebnisse eines Duisburg-Essener Lehrexperiments

von Achim Goerres Ein Lehrexperiment zeigt, dass selbst bei politisch interessierten Menschen politische Meinungen sehr stark von der Einbettung der Meinungsabfragen abhängen. In diesem Beitrag berichte ich über die Stärke von Framing für die Beeinflussung politischer Meinungen und berichte dazu einige Ergebnisse eines wissenschaftlichen Experiments, dass ich im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität...

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„Also ich find’s gut, aber auch schlecht – einfach gut und schlecht!“ – Für die Messung ambivalenter Einstellungen in Umfrage

von Katrin Prinzen Umfragen bieten für Wissenschaftler, Unternehmen, Politiker und andere Organisationen eine gute Möglichkeit zu erfahren, was die Bevölkerung über ein bestimmtes Thema denkt. Dabei werden die Befragten meist gebeten, ihre Meinung auf einer Skala anzugeben. Diese beinhaltet in der Regel zwei Endpunkte, wie beispielsweise „sehr gut“ bis „sehr schlecht“ mit dazwischen liegenden...

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Auf dem Weg zu einer vergleichenden Politikwissenschaft alternder Gesellschaften

von Pieter Vanhuysse Es handelt sich um eine Übersetzung aus dem Englischen von Janina Schrödter und Achim Goerres. Das Original findet sich hier. Pieter Vanhuysse skizziert hier die Befunde seines mit Achim Goerres herausgegebenen Buches „Ageing Populations in Post-Industrial Democracies“ entlang von drei grundlegenden Fragen zu Politik alternder Gesellschaften. Kann ein steigender Anteil älterer...

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Deutschlands Weg in die Demokratie und die Umfrageforschung: Anna und Richard Merritts Buch „Public Opinion in Occupied Germany“ aus dem Jahre 1970

von Florian Rabuza Das Buch „Public Opinion in Occupied Germany“ von Anna und Richard Merritt aus dem Jahre 1970 ist ein Kompendium der von der amerikanischen Militärregierung durchgeführten Bevölkerungsumfragen in der amerikanischen Besatzungszone. Die insgesamt 72 Umfragen, die im Zeitraum von Oktober 1945 bis September 1949 durchgeführt wurden, haben Themen aus allen Teilbereichen des...

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