Die Nachwehen der Agenda 2010 für die SPD: neueste Forschungsergebnisse

Von Hanna Schwander Die Agenda 2010 hat der SPD in den Wahlkreisen, in denen viele Betroffene der Politikveränderung lebten, zwar 2005 geschadet, doch war dieser Effekt 2009 schon wieder verschwunden. Viel schwerer wog für die SPD der durch die Agendapolitik angestoßene, nachhaltige Erfolg der Linken in Westdeutschland. International wird Deutschland für die weitreichenden Arbeitsmarkt-...

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„Also ich find’s gut, aber auch schlecht – einfach gut und schlecht!“ – Für die Messung ambivalenter Einstellungen in Umfrage

von Katrin Prinzen Umfragen bieten für Wissenschaftler, Unternehmen, Politiker und andere Organisationen eine gute Möglichkeit zu erfahren, was die Bevölkerung über ein bestimmtes Thema denkt. Dabei werden die Befragten meist gebeten, ihre Meinung auf einer Skala anzugeben. Diese beinhaltet in der Regel zwei Endpunkte, wie beispielsweise „sehr gut“ bis „sehr schlecht“ mit dazwischen liegenden...

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Warum die Euro-Kritik der AfD keine Kritik der Mitte ist

von Simon T. Franzmann, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf Simon Franzmann vergleicht die Euro-Kritik der Alternative für Deutschland (AfD) mit der akademischen Euro-Kritik innerhalb der Ökonomie und Politikwissenschaft. Dabei wird deutlich, dass die Euro-Kritik der AfD nicht die Breite der wissenschaftlichen Debatte widerspiegelt, weil sie sich für ausschließlich nationalstaatliche und explizit staatsferne Lösungen der Finanz- und...

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Auf dem Weg zu einer vergleichenden Politikwissenschaft alternder Gesellschaften

von Pieter Vanhuysse Es handelt sich um eine Übersetzung aus dem Englischen von Janina Schrödter und Achim Goerres. Das Original findet sich hier. Pieter Vanhuysse skizziert hier die Befunde seines mit Achim Goerres herausgegebenen Buches „Ageing Populations in Post-Industrial Democracies“ entlang von drei grundlegenden Fragen zu Politik alternder Gesellschaften. Kann ein steigender Anteil älterer...

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Eine Antwort auf Daniel Houbens Hochschulräte an deutschen Universitäten – Regulierungsinstrumente oder Mittel zur Bildung strategischer Allianzen? von Lothar Zechlin Der zentrale Punkt, auf den die These von den „strategischen Allianzen“ gestützt wird, besteht in der Aussage, dass sich in der Zusammensetzung der Hochschulräte „deutliche Homophiliemuster ausmachen“ ließen und somit eine „gesellschaftliche Repräsentation in...

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Hochschulräte an deutschen Universitäten – Regulierungsinstrumente oder Mittel zur Bildung strategischer Allianzen?

von Gastautor Daniel Houben Seit einigen Jahren beraten und entscheiden extern besetzte Hochschulräte an deutschen Universitäten. Damit sollte die staatliche Detailsteuerung beendet werden und ein Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft einfacher werden. Ein näherer Blick auf die Mitglieder der Gremien zeigt jedoch, dass sich hier Netzwerke bilden, die keinesfalls den Anspruch erheben können, gesellschaftlich...

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Weihnachtsquiz Politik ohne Wissenschaft

Professores Andreas Blätte und Achim Goerres, Universität Duisburg-Essen Bei unserer Weihnachtsfeier erreichte die beste Gruppe 13 von 26 Punkten. Zum Ende des Jahres wünschen wir Ihnen noch einmal viel Spaß mit diesem nicht ernst gemeinten Politikquiz. Das Quiz Weihnachtsquiz_Blaette_Goerres_Duisburg-Essen_ohne_Loesung Die Lösung Weihnachtsquiz_Blaette_Goerres_Duisburg-Essen_mit_Loesung...

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Welchen Einfluss üben politische Parteien auf Hochschulpolitik aus und warum sollte uns das interessieren?

von Gastautor Jens Jungblut (Universität Oslo) Hochschulpolitik ist spätestens seit dem Bologna-Prozess ein Politikfeld, in dem viel Bewegung ist und politische Restrukturierungsprozesse stattfinden. Welchen Einfluss üben aber die Ideologien der regierenden Parteien auf diese Entwicklungen aus? Hier sind noch viele Fragen offen, sie zu klären ist essentiell, damit politische Akteure und die Beteiligten ihre...

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„Was hat dich hier her gebracht?“ Warum dennoch junge Parteimitglieder in Parteien eintreten, die Mitglieder verlieren

von Regina Weber Die Mitgliedschaft in politischen Parteien ist in den vergangenen 30 Jahren in fast allen westlichen Ländern stark zurückgegangen. Das hat in der Vergangenheit oft dazu geführt, dass das „Ende der Parteien“ prophezeit wurde. Allerdings zeigt ein tieferer Blick auf die Mitglieder der Parteien, dass diese Schrumpfung nicht in jeder Hinsicht eine...

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